Fünf Jahre nachdem sie das letzte Mal die Begegnung mit dem Killerclown Art überlebt hat, bereitet sich Sienna darauf vor, die Weihnachtsfeiertage im Haus ihrer Tante zu verbringen. Aber Art, der am Ende des letzten Teils ja wiedergeboren wurde, ist schon auf dem Weg, und will eine alte Rechnung begleichen.

Wer sich daran erinnert, weiß ja noch, daß es im letzten Teil die Andeutung gab, daß Sienna und Art irgendwelche hellen und dunklen Mächte repräsentieren, und man hofft am Ende vom dritten Teil auch inständig, daß dieser Handlungsstrang im vierten Teil auch endlich mal aufgelöst wird. Wenn man es ganz genau nimmt, wird er ein kleines Bisschen fortgeführt, aber wie schon in den letzten beiden Teilen ist das nicht der Grund warum sich Leute diese Filme anschauen.
In diesem Kontext wird ja gerne von "Gewaltpornographie" gesprochen, und es ist im TERRIFIER-Franchise ja nicht ganz von der Hand zu weisen, dass alles zwischen den Gewaltspitzen nur Füllmaterial ist. Das ist in Teil drei nicht ganz so schlimm wie in den beiden Vorgängern, aber von solchen Nebensächlichkeiten wie ob eine Hand, die eben noch in Nahaufnahme zetrümmert wurde, gleich darauf noch für irgendwelche Heldentaten gebraucht werden kann, lässt sich der Film auch nicht aufhalten.
Viel mehr als "Pornographie" trifft aber wahrscheinlich die Bezeichnung "Clownshow" zu. David Howard Thornton ist als Art wieder einmal der interessanteste Darsteller im ganzen Film, und erinnert daran, dass die Kunst der Clowns und Gaukler immer schon auch Schadenfreude, das Bizarre und das Beängstigende beinhalteten.
Und was an praktischen Gore-Effekten geboten wird, zählt ohne Frage zum härstesten Tobak, den die FSK momentan freigibt.