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Shambhala

Hoch in den Bergen

Pema macht sich auf den Weg, um ihren Lieblingsehemann Tashi zu finden. Die Reise führt in immer abgelegenere Regionen des Himalaya.

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Hoch, sehr hoch im Himalaya lebt Pema in einem kleinen Dorf. Zu Beginn des Films heiratet sie drei Brüder. In den ältesten, Tashi, der als Bauer und Händler den Lebensunterhalt der vierköpfigen Instant-Familie verdient, ist sie verliebt. Zum zweiten Bruder, Karma, der als Mönch im nahegelegenen Kloster lebt, ist das Verhältnis etwas kühler, und für Dawa, der ungefähr zehn Jahre alt ist und noch zur Schule geht, nimmt sie eine Mutterrolle ein. SHAMBHALA wechselt ab zwischen der spektakulären Weite der Berge (gedreht wurde auf 4.200 – 6.000 m Höhe im Oberen Dolpo, einer der höchstgelegen von Menschen bewohnten Regionen der Erde, und in der Pressekonferenz der Berlinale erzählt das Team lachend von den lebensgefährlichen Drehbedingungen) und sehr intimen Szenen, die in spärlich beleuchteten Steinhäusern und Zelten spielen. Regisseur Min Bahadur Bham fängt die Dynamik unter den Vieren sehr genau ein, die sich eigentlich gut anlässt. Dann aber kehrt Karma in sein Kloster zurück, und Tashi begibt sich mit den Männern des Dorfes auf einen monatelangen Trek nach Lhasa, um Yakwolle und Getreide gegen Reis und Salz zu tauschen. In seiner Abwesenheit machen Gerüchte die Runde, dass Pema vom Dorflehrer schwanger ist, und als diese auch Tashi erreichen, kehrt er nicht wie die anderen ins Dorf zurück.

Pema macht sich auf die Suche nach ihm. Zunächst wird sie dabei von Karma begleitet, aber schließlich zieht sie allein weiter, und ihr Weg führt immer höher ins Gebirge, über die Schneegrenze hinaus, in Regionen, die nur noch aus Grau und Weiß zu bestehen scheinen. SHAMBHALA erzählt ganz langsam, dem umsichtigen Tempo des Lebens in den Bergen angepasst, von dieser Reise als einer Art der spirituellen Selbstverständigung. Im Austausch zunächst mit Karma, der eigentlich lieber in seinem Kloster wäre, und dann mit der kargen Natur, verhandelt Pema ihren Platz und ihre Beziehung zur Welt. Dabei ändert sich das Ziel ihrer Reise auf eine Art, die man auch als feministische Erzählung lesen kann: Ist sie losgezogen, um Tashi zu beruhigen und von ihrer Unschuld zu überzeugen, so zählt am Ende für sie vor allem, was sie selbst als wahr und richtig erkennt.

Hendrike Bake

Details

Nepal/ Frankreich/ Norwegen/ China/ Taiwan/ Türkei/ USA/ Katar/ Hongkong 2024, 150 min
Sprache: Tibetisch, Nepali
Genre: Drama
Regie: Min Bahadur Bham
Drehbuch: Min Bahadur, Bham Abinash, Bikram Shah
Kamera: Aziz Zhambakiev
Schnitt: Ching-Sung Liao, Kiran Shrestha
Musik: Nhyoo Bajracharya
Verleih: MFA+
Darsteller: Thinley Lhamo, Sonam Topden, Tenzin Dalha, Karma Wangyal Gurung, Karma Shakya
FSK: 12
Kinostart: 21.11.2024

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Shambhala

Nepal/ Frankreich/ Norwegen/ China/ Taiwan/ Türkei/ USA/ Katar/ Hongkong 2024 | Drama | R: Min Bahadur Bham | FSK: 12

Pema macht sich auf den Weg, um ihren Lieblingsehemann Tashi zu finden. Die Reise führt in immer abgelegenere Regionen des Himalaya.

Vorführungen

Charlottenburg

Delphi Filmpalast

22.12. – So

TicketsKartenreservierung: https://www.yorck.de/en/cinemas/delphi-filmpalast OmU11:20

Kreuzberg

fsk-Kino am Oranienplatz

21.12. – Sa

TicketsKartenreservierung: Tel. 030/614 24 64, https://booking.cinetixx.de/frontend/#/eventList/2278359999 OmU15:15

22.12. – So

TicketsKartenreservierung: Tel. 030/614 24 64, https://booking.cinetixx.de/frontend/#/eventList/2278359999 OmU15:15

25.12. – Mi

TicketsKartenreservierung: Tel. 030/614 24 64, https://booking.cinetixx.de/frontend/#/eventList/2278359999 OmU15:15

Prenzlauer Berg

Zeiss-Großplanetarium

HEUTE

OmU20:30

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